Über Uns
Der Bürgerverein Langenberg nimmt überparteilich die Interessen der Bürgerinnen und Bürger wahr
Um die Alte Kirche gruppieren sich gut und aufwendig renovierte Gebäude aus dem 16.- 19. Jahrhundert. Die Vielfalt der verschiedenen Baustile wird Sie überraschen. Einen kleinen Einblick haben wir für Sie vorbereitet.
Der Bürgerverein Langenberg hat maßgeblich zum Erhalt des Langenberger Altstadtbildes beigetragen.
4. September 2024
Besuch in Dülmen – Hazemag und Wildpferde
Wildpferde gucken und riesige Maschinen bestaunen, der Bürgerverein hatte zu einer seiner beliebten Tagestouren eingeladen. Mit dem Reisebus ging es in die Wildpferdestadt Dülmen, wo nicht nur ein Besuch im Merfelderbruch auf dem Programm stand, sondern auf Einladung des Langenberger Unternehmers Hans-Caspar Glinz auch eine Besichtigung der kolossalen Produkte des Maschinenherstellers Hazemag.
30. und 31. August 2924
Weindorf in Langenberg
Kaiserwetter und tolle Stimmung auf dem Weindorf des Bürgervereins am Freitag und Samstag auf dem Mühlenplatz. Viele kamen und ließen es sich bei strahlendem Sonnenschein gut gehen. Für das leibliche Wohl sorgten die Weinhandlungen Stellwag aus Neviges und „special wines“ aus Heiligenhaus, die die Gäste mit leckerem Wein und alkoholfreien Getränken versorgten. Weinhandel Stellwag hatte zusätzlich knackige Würstchen und saftige Steaks auf dem Grill.
07.05.2024
Bürgerverein klar für den Kreisverkehr
Das neue Wohngebiet Fellershof im Bonsfeld soll durch einen Kreisverkehr an die Bonsfelderstraße angeschlossen werden. Dies ist die klare Meinung des Bürgervereins Langenberg, wie sie auf dem Stammtisch des Vereins am 7. Mai 2024 im Alldie-Kunsthaus geäußert wurde. Der Kreisverkehr biete gegenüber der durch die Stadt vorgesehenen Ampelanlage viele Vorteile für die Anwohner. Lange Staus werden vermieden, die Geschwindigkeit wird reduziert und schöner aussehen tut es auch noch. Auch die anwesenden Ratsmitglieder aus verschiedenen Fraktionen (Bündnis90/Die Grünen – Carsten Haider, SPD – stellv. Bürgermeisterin Barbara Wendt, FDP – Torsten Hilgers und UVB – BZA-Vorsitzender Dirk aus dem Siepen ) sowie ein BZA-Mitglied (Kevin Preuschoff) von der CDU sprachen sich prinzipiell für einen Kreisverkehr aus. Vor allem der Grünen-Vertreter, Carsten Haider, und der Vertreter der UVB, Dirk aus dem Siepen, wiesen aber auf die Probleme hin, die sich einerseits durch die Enge der Anbindungsstelle und andererseits durch den Planungsfortschritt ergeben. Carsten Haider betonte, dass für einen Kreisverkehr in Deutschland zwei Mindestanforderungen gelten würden: 24m Mindestdurchmesser und eine runde Form. Beides sei an der Stelle kaum machbar. Außerdem müsse, so Haider, ein Kreisel in der Flucht mit der Straße liegen, was an dieser Stelle zusammen mit den anderen Vorgaben nicht zu realisieren wäre. Er käme deshalb zum Schluss, dass es wohl nicht möglich sei, an dieser Kreuzung einen Kreisverkehr zu erstellen. Dies, obwohl die Grünen vor einiger Zeit selbst einen Antrag auf Erstellung eines Kreisverkehrs gestellt hatten.
Sowohl der vorgeschriebenen Mindestgröße, als auch der notwendigen Kreisform widersprach Barbara Wendt. Zur Mindestgröße gäbe es Gegenbeispiele in Velbert selber und zur runden Form verwies sie auf einen Kreisverkehr in Hilden, der ein langgestrecktes Oval bilde.
Nach einer intensiven, zum Teil emotionalen Diskussion kam man zum Ergebnis, dass sich der Bürgerverein in der Bürgersprechstunde des Bezirksausschusses (BZAs) für einen Kreisverkehr aussprechen und damit die Initiative des Bürgervereins Velbert-Nierenhof unterstützen soll, der sich im Vorfeld ebenfalls für einen Kreisverkehr ausgesprochen hatte.
BV-Vorsitzender Wolfgang Werner wird zusammen mit seinem Stellvertreter Andreas von der Heyden an der BZA-Sitzung teilnehmen und dort den Willen des Bürgervereins Langenberg zum Ausdruck bringen.
25.04.2024 Besuch im Schwebodrom
Eine Fahrt durch´s Vorkriegswuppertal
Das Schwebodrom in Wuppertal-Barmen war das Ziel des Tagesausflugs des Bürgervereins Langenberg im April. Mit der RE49 ging es von Langenberg aus bis zum Hauptbahnhof in Wuppertal-Elberfeld, wo man in die moderne Schwebebahn Richtung Barmen einstieg. An der Haltestelle Werther Brücke verließ man den Schwebezug um sich erst einmal eine kleine Stärkung in Form von Kaffee und Kuchen im Cafe Werthvoll direkt neben dem Schwebodrom zu gönnen.
Vor der Schwebebahnhaltestelle Werther Brücke.
Dann aber ging´s ins Schwebodrom, dem Schwebebahnmuseum. Direkt hinter dem Eingangsbereich empfing die Besucher ein Video über die Geschichte des Schwebebahnbaus in Wuppertal, besser gesagt in Vohwinkel, Elberfeld und Barmen, denn Wuppertal gab es um die Jahrhundertwende noch nicht.
Schon 1900 hatte Kaiser Wilhelm den eisernen Lindwurm über der Wupper besichtigt. Freigegeben wurde das erste Teilstück aber erst am 15.Februar 1901. Seitdem befördert die Schwebebahn im Tal der Wupper mehr als 24 Millionen Fahrgäste pro Jahr. Nicht auszudenken, wie der Verkehr im schmalen Tal aussähe, wenn diese Menschen mit dem PKW fahren müssten.
Geplant wurde die Strecke übrigens von dem berühmten Architekten und Erfinder Eugen Langen (Zuckerfabrik Pfeiffer und Langen) aus Köln, der auch mit Nicolaus August Otto den Otto-Motor entwickelt hat. Für die 13,28 km lange Strecke wurden 13900 t Stahl verbaut. Unzählige Nieten halten auch heute noch das Stahlskelett der Bahn zusammen. Neben der Wasserstrecke über der Wupper führt ein Teil des Wegs auch über Straßen und zum Beipiel in Vohwinkel mitten durch die Innenstadt, in knappem Abstand zu den Fenstern der anliegenden Häuser.
Im zweiten Raum, der sich den Besuchern auftat, konnte man viele Details der Bahn bewundern und sich weiter mit der Geschichte des Verkehrsmittels beschäftigen. Höhepunkt des Museumsbesuchs war dann aber die virtuelle Fahrt in einem alten Schwebebahnwagen durch das historische Wuppertal. Mit der VR-Brille auf der Nase hatte man das Gefühl, mitten in einem Schwebebahnwagen zu sitzen und einem kleinen Jungen und seinem Großvater meim Gespräch zuzuhören, wie der Opa seine Schwebebahn durch das Wuppertal der Jahre vor dem ersten Weltkrieg steuerte. Links und rechts sah man die ehemaligen berühmten Werke im Wuppertal, das ein oder andere, wie der Chemie-Riese Bayer, existiert noch heute. Der Opa wird übrigens gesprochen von Dietmar Bär, vielen sicherlich aus dem Kölner Tatort ein Begriff. Die Brille lässt einen das Geschehen so realistisch erscheinen, dass man eine leichte Überlkeit beim schnellen „Durchfahren“ der Kurven nicht unterdrücken kann. Dabei sitzt man während der gesamten Zeit fest in seiner unbewegten Holzbank im feststehenden Schwebebahnwagen. Ein ganz tolles Erlebnis und jedem ist ein Abstecher in dieses ungewöhnliche Museum nur zu empfehlen.
Im Waggon, die VR-Brillen hängen an den Bankrückseiten.
Mit der Schwebebahn -Modell 21-stes Jahrhundert- ging es dann wieder zurück zum Hauptbahnhof, der vor kurzem (10.April 2024) erst zum Bahnhof mit dem schönsten Bahnhofsumfeld in Deutschland gewählt wurde. Das ist das Ergebnis eines Wettbewerbs der Stiftung „Lebendige Stadt“, bei dem es insgesamt 77 Bewerbungen gab. Wer, der den alten Hauptbahnhof noch kannte, hätte das gedacht?! Mit der RE49 ging es dann zurück ins heimatliche Langenberg.
Der preisgekrönte Wuppertaler Hauptbahnhof.
Europawahlen 2024
Stammtisch einig: Wählen gehen ist wichtig.
Außerdem: Neuer Anlauf zur Fassadengestaltung in Langenberg.
Das Thema Europa stand im Mittelpunkt des Stammtisches des Bürgervereins Langenberg am 2. April in den Räumen von Alldie-Kunst am Wiemhof. Den Einstieg machte Wolfgang Werner, der seinen Beitrag unter das Motto „Europa- Kontinent und Überzeugung“ gestellt hatte. Anhand von Schaubildern stellte er die Entwicklung der europäischen Einigung über die Zeit dar. Auf kaum einem Kontinent gibt es so viele unterschiedliche Staaten mit so vielen unterschiedlichen Völkern. Da sei es schon fast ein Wunder, wenn sich diese zu einer Einheit zusammenfinden. Besonders im Mittelpunkt steht die deutsch-französische Zusammenarbeit, die nach Jahrhunderten der sog. Erbfeindschaft die Grundlage für ein einiges Europa bildet. „Letztmalig gab es eine Einheit von Frankreich und Deutschland unter Karl dem Großen“, so Werner.
An die Anfänge der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland erinnerte Wigrid Wohlmann in seinem Beitrag. „Als Zwanzigjähriger war ich in Frankreich und wollte in eine Gaststätte. Als der Wirt merkte, dass ich Deutscher war, meinte er nur: ´Für Deutsche die Hunde´, so tief saß noch der Hass gegen die Deutschen“. Erst der Elysee-Vertrag von 1963, der deutsch-französische Freundschaftsvertrag, unterschrieben von Charles De Gaulle und Konrad Adenauer, war der Beginn eines gegenseitigen Kennenlernens von Deutschen und Franzosen. Schon 1965 schlossen die beiden Städte Chatellerault und Velbert eine Städtepartnerschaft, die bis heute hält. „Obwohl, was ich sehr bedauere, immer weniger bis fast gar nichts mehr an gemeinsamen Veranstaltungen durchgeführt werden“, so Wigrid Wohlmann, der von Anfang an in der neuen Stadt Velbert den intensiven Austausch mit den französischen Nachbarn unterstützt hat. Zugute kamen ihm dabei selbstverständlich seine ausgezeichneten Kenntnisse als Lehrer für Französisch am Gymnasium Langenberg. „Schade, dass der Unterricht in Französisch an den Schulen immer mehr zurückgeht. Es ist ganz wichtig, dass junge Menschen sich gegenseitig kennen und schätzen lernen, denn zu lange hat das gegenseitige Unverständnis letztlich zu Kriegen geführt“.
Abschließend rief Wolfgang Werner alle Bürgervereinsmitglieder auf, wählen zu gehen, damit die Demokratie in Europa gestärkt wird.
Blick auf Chatellerault, die französische Partnerstadt Velberts
Auch Langenberger Themen kamen beim Stammtisch zur Sprache. So wird der Bürgerverein anregen, einen neuen Anlauf in der Fassadengestaltung im Ort zu machen. Vor allem die große Fassade am Eingang der Altstadt kurz vor der VG war Heinrich Holtbecker ein Dorn im Auge. „Wenn die Hausfront etwas schöner gestaltet würde, wären Besucher noch begeisterter von unserem schönen Ort.“
Der Bürgerverein wird diese Anregung an die Stadt weiter geben.
Zur Sprache kam auch noch einmal das Neubaugebiet Fellershof im Bonsfeld. dessen Erschließungsstraße leider doch durch eine Ampelanlage an die Bonsfelder Straße angeschlossen werden soll, obwohl nach Ansicht vieler Mitglieder ein Kreisverkehr die bessere Lösung sei, trotz der sicher vorhandenen baulichen Schwierigkeiten. „Hier könnte man von Frankreich lernen“,, meinte Wigrid Wohlmann, „denn dort ist der Kreisbverkehr die übliche Lösung bei solchen Problemen, Und es funktioniert hervorragend!“
20.03.2024
Besuch im Forum Velbert
Das neu gestaltete Forum Velbert, früher Forum Niederberg, besuchte eine Gruppe des Bürgervereins Langenberg im Rahmen der Bürgervereins-Tagestouren.
Vor dem Forum Velbert
Lesen Sie unter „Aktuelles„, was die Besucher in den Räumen erlebten.
5.3.2024 Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Langenberg
Helios Klinikum Niederberg wird modernstes Krankenhaus in NRW
Vorstand im Amt bestätigt.
Jil Sommer erschien in Vertretung des erkrankten Adrian Borner, des Klinikgeschäftsführers. Sie ist Juniormanagerin am Klinikum zur Unterstützung des Klinikleiters. Das Klinikum in Zahlen: 17 Abteilungen, ca. 1.000 Mitarbeiter, 473 Betten, 20.000 Patienten pro Jahr stationär.
Jil Sommer und Wolfgang Werner
Das bestehende Helios Klinikum wurde 1975 eingeweiht und ist, so Frau Sommer, inzwischen sehr „in die Jahre gekommen“. Trotz Investitionen von mehreren Millionen Euro durch Helios wird es modernen Anforderungen nicht mehr gerecht. Deshalb freuen sich alle Beschäftigten auf das neue Haus, das inzwischen schon fast fertiggestellt wurde. Erste Einrichtungen sind inzwischen eingebaut und warten auf die ersten Patienten.
Nach dem Umzug, dessen Termin leider noch nicht exakt festliegt, werden die alten Gebäude großenteils abgebaut. Nur ein Trakt bleibt bestehen und wird zukünftig für die Verwaltung und andere nichtmedizinische Einrichtungen genutzt. Die Außenflächen werden mit Parkplätzen und Parkanlagen neu gestaltet. Über die Zukunft des Parkhauses ist noch nicht entschieden.
Das neue Haus wird sehr bequem mit dem PKW, aber auch über den ÖPNV erreichbar sein, da die Bushaltestelle direkt am Haupteingang plaziert ist. Patientinnen und Patienten werden sich in den lichtdurchflutenden Zweibettzimmern ganz bestimmt wohlfühlen. Große Lichträume werden auch die Gänge mit Tageslicht versorgen und auflockern. Zusammen mit den umliegenden Gesundheitseinrichtungen, wie Ärztehaus, Apotheke, Dialysestation und möglicherweise einer Pflegeschule und eines Pflegeheims bildet das Helios Klinikum Niederberg den Kern eines großen Gesundheitscampus´. Die neue medizinische Ausstattung wird das Klinikum zu einem der modernsten, wenn nicht zum modernsten Krankenhaus in Nordrhein-Westfalen machen.
In der nachfolgend harmonisch verlaufenden Jahreshauptversammlung wurde der Vorstand des Bürgervereins Langenberg einstimmig bestätigt. Vorsitzender bleibt Wolfgang Werner, sein Stellvertreter Andreas von der Heyden. Die Kasse betreut weiterhin Jürgen Röling und die Schriftführung macht Katrin Arenfeld. Jochen Arenfeld kümmert sich auch in Zukunft um die Presse. Die Riege der Beisitzer wurde um zwei weitere Mitglieder ergänzt. Uwe Peter wird sich um den Internetauftritt des Vereins kümmern und mit Kevin Preuschoff konnte ein jüngerer Mensch zur Mitarbeit gewonnen werden. Kassenprüfer bleiben Gerd Berker und Heide Brüne.
Wolfgang Werner berichtete über die Veranstaltungen des vergangenen Jahres und informierte über die für das laufende Jahr geplanten Fahrten und Treffen. Problematisch ist das Finden einer geeigneten Räumlichkeit für die Stammtische, da das Vereinslokal Alt Langenberg wahrscheinlich nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Die nächsten Tagestouren gehen ins Forum Velbert (20.03.2024), ins Schwebodrom nach Wuppertal (25.04.2024) und zum Eisenbahnmuseum in Bochum-Dahlhausen (5.06.2024).
Auch in Zukunft wird der Bürgerverein Langenberg sich intensiv um die Belange Langenbergs kümmern.
Bürgerverein fährt vom 27.-29.09.2024 nach Lüneburg und Hamburg.
In die alte Hansestadt Lüneburg unternimmt der Bürgerverein Langenberg zusammen mit Hunau-Reisen seine diesjährige Dreitagesfahrt.
Lüneburg
Auf dem Hinweg werden wir die Residenzstadt Celle besichtigen und auf dem Rückweg einen Halt in Hameln einlegen. Höhepunkt wird aber der Ausflug nach Hamburg werden, bei dem auch eine Besichtigung in der Elphi geplant ist.
Celle (links) und Hameln
Nähere Informationen gibt es beim Vorsitzenden,bei dem man sich auch anmelden kann.
Es gibt keine zukünftigen Events.
Termin verpasst? Hier können Sie die Berichte der letzten Veranstaltungen lesen.