Historisches Bürgerhaus
Einzigartiges Prachtstück in Metamorphose
(Foto: Hans-Jörg Haase)
Das Bürgerhaus ist eine Stiftung der Familie Adalbert Colsman und seiner Frau Sophie, geb. Feldhoff. Es wurde 1913 bis 1917 nach Plänen des Architekten Arno Fritsche erbaut.
Ab 2005 wurde das Bürgerhaus geschlossen, entkernt und renoviert und 2016 wiedereröffnet.
Die Innenausstattung gestaltet sich:
Großer Saal | Konzerte und Veranstaltungen | |
Kleiner Saal | Kammerkonzerte | |
Trauzimmer | Hochzeiten | |
Gymnastikhalle | Leibesübungen | |
Gastronomie | eine Vollgastronomie ist zur Zeit nicht vorgesehen, sondern nur eine Catering Bewirtschaftung |
Neben dem Bürgerhaus befindet sich das Gasthaus „Im Hirschen“, das nach einer gründlichen Renovierung seit Frühjahr 2014 wieder als bürgerliche Gaststätte eröffnet hat. Zur Zeit mit Anleihen aus der italienischen Küche.
Nathan-Platz erinnert an jüdisches Leben in Langenberg
Gegenüber dem Bürgerhaus befindet sich der Nathan-Platz. Dort stand bis zur NS-Zeit das Haus der Viehhändlerfamilie Betty und Adolf Nathan, die ermordet wurden und deren Söhne fliehen mussten. Der Nathan-Platz soll an alle ehemals in Langenberg ansässigen Menschen jüdischen Glaubens erinnern.
(Foto: Hans-Jörg Haase)
Übrigens: Bereits 1997 erinnerten Körbe an Langenberger Hauseingängen an Häuser, in denen einst jüdische Familien wohnten. 2008 legte der Kölner Künstler Gunter Demnig auch in Langenberg seine berühmten „Stolpersteine“ ins Langenberger Plaster, die am Nathansplatz und in der Kamperstraße noch aufzuspüren sind.