Olaf Knauer, Leiter des Velberter Stadtmarketings und Geschäftsführer der Velbert Marketing GmbH, war Gast des Stammtisches des Bürgervereins am Dienstag, dem 7. Mai 2019. Ab 19.00 Uhr stellte er in der Vereinsgaststätte „Alt Langenberg“ erst den Aufbau des Marketingbereiches in Velbert vor. Mit den zum Teil in Teilzeit arbeitenden sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern muss ein Riesenprogramm geleistet werden, von der einzelnen Veranstaltung über den Messeauftritt bis hin zum gezielten Ansprechen von Geschäftsinteressenten. Olaf Knauers Fazit: „Wir würden gerne noch mehr machen, aber mehr ist mit den vorhandenen Kräften nicht drin“. Und auch der Zuschuss der Stadt Velbert von 250.000 Euro pro Jahr höre sich nur im ersten Moment viel an, wenn man die Mitarbeiterentgelte und die Fixkosten abziehe, bleieb für die eigentliche Arbeit nur wenig über.
Auch deshalb strebe man eine enge Zusammenarbeit mit Ehrenamtlern an. Die Velbert Marketing GmbH ist gerne bereit, bei Aktionen von Vereinen und Organisationen zu unterstützen.
Man bemühe sich, Langenberg als Naherholungsziel und kulturelles Highlight noch bekannter zu machen und Besucherinnen und Besucher aus dem Ruhrgebiet und den anderen umliegenden Großstadtbereichen anzulocken.
Sehr gut seien die Erlebnisschleifen vom Neanderlandsteig nach Langenberg, die von der SOKO ausgearbeitet wurden. Langenberg sei der Velberter Ortsteil, wo die Zusammenarbeit mit Vereinen und Organisationen am besten klappe.
Karl Goldmann wies auf zwei Problempunkte hin: Erstens gebe es keine geeignete Haltestelle für Touristenbusse und es fehle zweitens immer noch an einer vernünftigen Toilette. Olaf Knauer nahm beide Anregungen auf, machte aber deutlich, dass seine Möglichkeiten in den beiden Fällen sehr eingeschränkt seien. Bei der Toilette gäbe es seines Wissens aber eine Entwicklung in Richtung einer Anlage am S-Bahnhaltepunkt. Die Reisebushaltestelle an der oberen Hauptstraße ist für das Abstellen der Fahrzeuge über eine längere Zeit gedacht, als Ein- und Aussteigepunkt aber ungeeignet, da sie zu weit vom Ortskern entfernt liegt.