Elektromobilität – Stammtisch am 06.08.2019-Restaurant am Pütt

Startdatum: 3. August 2019
Enddatum: 7. August 2019
Uhrzeit: 0:00 - 0:00
Ort: Restaurant am Pütt, Hauptstraße 47

Elektromobilität

An ungewohnter Stelle im Restaurant „am Pütt“ aber nicht minder gut besucht war der Stammtisch am 06.8.2019. Thomas Pagel, ein engagierter Nutzer und Befürworter von Elektrofahrzeugen, besuchte den Bürgerverein und brachte seinen Bruder Wolfgang mit. 

Das Thema bestimmt sein Leben. Er hat den Stammtisch E-Mobilität Niederberg gegründet, ist Mitglied im Bundesverband E-Mobilität, arbeitet also auch auf der politischen Schiene und berät zum Thema. Damit war ein überaus interessanter und auch spannender Abend, an dem auch ungewohnt engagiert diskutiert wurde, garantiert. 

Der Vortrag zeigte zunächst die Folgen des Klimawandels für Temperatur und CO2 Emissionen auf. Die bisherigen Maßnahmen der Politik und von uns allen reichen überhaupt nicht aus, um die Erde ausreichend zu schützen. 

Deshalb ist es nach Ansicht von Thomas Pagel und vieler anderer verantwortungs-bewusster Menschen erforderlich, dass mehr Elektrofahrzeuge erworben werden. Dabei wird das bestehende Angebot an solchen Fahrzeugen im Laufe der nächsten Monate und Jahre immer größer. Diese sind aktuell zwar noch teuerer als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.  30000 € und mehr sollten einkalkuliert werden. Die Kosten der Wartung und der genutzten Energie sind aber  vergleichsweise geringer, so dass sich der höhere Kaufpreis im Laufe der Nutzung amortisiert  

Herr Pagel scheute sich auch nicht, auch unangenehme Aspekte des Themas anzusprechen. Die Akkus in den Fahrzeugen enthalten zur Zeit noch Kobalt, das teilweise im Kongo durch Kinder abgebaut wird. Das Argument, dass wegen der Kinderarbeit die Familien der Kinder nicht verhungern müssen, ist ein zweifelhaftes. Benötigt wird auch Lithium, das in Chile am Atacamasee abgebaut wird. Dessen Wasserspiegel und auch der Grundwasserspiegel in der Wüste Atamaca sinken durch den Lithiumabbau immer weiter.  Letztlich wird diese Region der Welt nicht mehr für Menschen bewohnbar sein. Das ist aber nicht Folge nur der Nutzung für E-Fahrzeuge. Lithium und Kobalt werden auch in vielen Bereichen des Lebens genutzt (Batterien, Keramik u.a.). Lithium ist zu Beispiel auch ein Bestandteil von Steusalz. Ein E-Mobil hat bei der Produktion einen höheren CO2 Ausstoß (CO2-Rucksack). Da bei der Nutzung jedoch kein CO2 freigesetzt wird, verbessert sich die Gesamtbilanz im Laufe der Nutzung des Fahrzeugs.  Ein E-Mobil nutzt im Übrigen 73% der zugeführten Energie, ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor allenfalls 13 %. Gerät ein E-Fahrzeug in Brand, ist die Feuerwehr zügig über die Antriebsart zu informieren. Gelöscht werden kann nur mit sehr viel mehr  Wasser und Schaum als bei einem herkömmlichen Fahrzeug.. Gerät der Akku in Brand, kommt es zu einem Lithiumbrand. Der ist schwer zu löschen und bedarf längerer Zeit der Kontrollen. 

Thomas Pagel hatte einen Akku der Art, die in den Fahrzeugen verbaut werden, mitgebracht. Er hat etwa die Größe einer kleinen Batterie. Je nach Fahrzeugtyp sind 5000 bis 10000 dieser Accus verbaut. Die Akkus halten bei guter Pflege durch verantwortungsbewusstes Laden bis zu 400000 km. Im Anschluss können sie recycelt werden. Die Wartungskosten und die Energiekosten eines E-Mobils sind deutlich geringer als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Die Ladezeiten variieren zwischen 8 Stunden für 100 km an der Haussteckdose bis zu 15 bis 40 Minuten an Schnellladedosen bis zur vollen Ladung. Die Reichweite eines E-Mobils variiert je nach Typ und Kaufpreis.  Bis zu 350 km und mehr sind jedoch realistisch. Wird ein E-Auto abgebremst, wird dabei sogar Energie gewonnen. So kann sich im Stadtverkehr eine vergrößerte Reichweite der Fahrzeuge ergeben, was sie als Fahrzeug für kleine ortsnahe Strecken prädestiniert. Zur Zeit fehlen in Deutschland noch weitere Ladestationen. Das Netz ist jedoch auch jetzt schon für eine Fahrt in den Urlaub ausreichend. Eine solche muss jedoch gut geplant sein, wie die Schilderung der in Kürze stattfindenden Fahrt des Referenten in die Schweiz aufzeigte. 

Der Abend bot einen guten Einstieg in die Problematik und zeigte auf, dass manche der Vorurteile gegen derartige Fahrzeuge eben auch nur solche sind, wobei der Vergleich zwischen einem Bugatti Chiron für 2,4 Millionen € und dem Elektro-Roadster von Tesla, der demnächst auf den Markt kommen soll, der dem Bugatti in jeder Hinsicht außer in der des Preises („nur“ 200000 €) überlegen sein wird, zum Schmunzeln veranlasste.


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