Rundfahrt durch den Kreis Mettmann

Datum: 26. Juni 2019
Uhrzeit: 0:00 - 0:00
Ort: Mettmann

Der Kreis Mettmann ist mit knapp 500.000 Einwohnern einer der bevölkerungsreichsten Kreise Nordrhein-Westfalens, ja ganz Deutschlands.  In seinen jetzigen Grenzen existiert er seit dem Jahr 1975 und reicht von Ratingen im Norden bis nach Monheim im Süden. Diese Informationen erhielten die Teilnehmer der Kreisrundfahrt des Bürgervereins am Mittwoch, dem 26. Juni 2019 aus erster Hand. Der Landrat, Thomas Hendele, ließ es sich nicht nehmen, die Langenberger im Kreishaus zu begrüßen. Im großen Saal, in dem sonst der Kreistag tagt, erfuhren die Bürgervereinsmitglieder, dass der Kreis auch einer der am dichtesten besiedelten Kreise in Deutschland ist und darüber hinaus  auch einer der wirtschaftlich Stärksten. Wobei die Wirtschaftskraft, vor allem was die Gewerbesteuern angeht, sehr unterschiedlich verteilt ist. Den Spitzenplatz bei den Einnahmen aus den kommunalen Steuern nimmt mit weitem Abstand Monheim ein. Mit fast 400 Millionen entfallen auf Monheim fast ein Drittel aller Einnahmen im gesmaten Kreis Mettmann und dies bei einem Anteil von weniger als 10% der Kreisbevölkerung. (Zum Vergleich: Velbert rechnet in 2019 bei mehr als doppelt so vielen Einwohnern  gerade einmal mit 49 Millionen aus der Gewerbesteuer.

Vor dem Besuch im Kreishaus wurde aber erst mal die Polizeiwache in Mettmann besucht. Der imposante, moderne Bau an der Straße nach Düsseldorf gelegen, beherbergt die Kreispolizeibehörde. Die postalische Adresse lautet „Adalbert Bach Platz 1“, in Erinnerung an Adalbert Bach, den jungen Polizeibeamten, der 1993 bei der Verfolgung dreier Tankstellenräuber in Wülfrath getötet wurde. Oberster Chef der ungefähr 800 Mitarbeiter ist der Landrat, der sich auch täglich über die Polizeiarbeit informieren lässt. „Im Hause präsentieren wir wechselnde Kunstausstellungen, um die Atmosphäre aufzulockern“, erläuterte Polizeihauptkommissar Ralf Becker, der die Besucher auch in die Verwahrräume schauen ließ, in denen Personen kurzzeitig untergebracht werden können. „Den Gruppenraum brauchen wir zum Beispiel schon mal, wenn bei einem Fußballspiel etwas aus dem Ruder läuft“, erklärte der Polizist. Kleine Pointe am Rande: Die Reinemachefrau, die gerade im Zellenbereich arbeitete, trug Schulterklappen mit fünf Sternen. „So viele hat bei uns der Chef“, schmunzelte Ralf Becker.

Nach der Besichtigung der Polizeiwache ging es zum Neanderthal-Museum, wo Astrid Weber, ehemalige Leiterin von Velbert Marketing und jetzige ehrenamtliche Kreisführerin, die Erläuterungen übernahm.

Gedenkstein am ehemaligen Fundort des Neanderthalers.

Sie erläuterte nicht nur, wo der Neanderthaler von  Johann Carl Fuhlrott  gefunden wurde und woher der Name Neandertal kommt (Von Joachim Neander, einem Pastor, der im Neandertal Gottesdienste abhielt und vor allem als Autor des Liedes „Lobe den Herren“ bekannt wurde), sondern zeigte auch auf, wie die Umgebung des Museums schöner gestaltet werden soll. Die wirkliche Fundstelle, eine Höhle, wurde, wie der größte Teil der ehemaligen Schlucht der Düssel zwischen Erkrath und Mettmann, für den Kalkabbau weggebaggert. Auch heute noch wird Kalk abgebaut. Im Zuge der Umgestaltung des Nahbereichs des Museums soll auf Höhe der ehmaligen Grotte eine neue Erinnerungsstelle geschaffen werden.

Nach Polizei und Neandertal war erst einmal eine Stärkung angesagt. Im Stadtwaldhaus nahe dem Naturfreibad der Stadt Mettmann wurde die Gruppe excellent versorgt.

Das Stadtwaldhaus in Mettmann – Goldberg, zum Glück mit Sonnenschutz

So gestärkt ging es zum Landrat (siehe oben). Dem Besuch im Kreishaus schloss sich dann eine Dorfführung im „Dorf Gruiten“ an, dem heutugen Stadtteil Gruiten der Stadt Haan. Der Gruitener Bürgervereins-Vorsitzende Wolfgang Stötzner, ließ es sich nicht nehmen, den interessierten Bürgervereins-Kolleginnen und Kollegen seinen Ort zu zeigen. Gruiten hat eine lange Geschichte, die seit dem Jahr 1000 nachgewiesen werden kann. Ältestes Gebäude ist ein Kirchturm aus dem 12. Jahrhundert. In Gruiten hatten der Kalkabbau und die Kalkverarbeitung in früheren Zeiten wirtschaftliche Bedeutung und auch bei der Eisenbahn waren viele Gruitener beschäftigt. Neben dem auch aus Langenberg bekannten Fachwerk wird das Ortsbild auch geprägt durch Häuser aus Dolomit, einem kalksteinhaltigen Material.

Cafe im Dorf.

Im „Cafe im Dorf“ ließ man sich noch einen leckeren Kaffee und/oder ein Stückchen leckere Torte schmecken, bevor es dann mit dem Kleinbus von Pieper-Reisen aus Kupferdreh wieder zurück ins heimatliche Langenberg ging.


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