Die Meyer Werft in Papenburg, das Zwischenahner Meer und die Universitätsstadt Oldenburg waren die Ziele der diesjährigen Dreitagesfahrt des Bürgervereins Langenberg.
Mit dem bequemen Reisebus des Langenberger Reiseunternehmens Senderstadtreisen ging es am Samstag um 8.00 Uhr am Bahnhof los. Erstes Ziel war die in Papenburg an der Ems gelegene größte Werft Deutschlands. Unterwegs durfte aber das traditionelle Fleischwurst-Frühstück nicht fehlen. Auch diesmal wieder gestiftet von der Schreinerei Stefan Bruckhaus.
(Foto: Beim Fleischwurstfrühstück)
In Papenburg angekommen wurde den Reisenden bei einer Werftführung die Geschichte der Meyer-Werft erläutert und bei einem Rundgang die zur Zeit in Arbeit befindlichen Ozeanriesen vorgestellt. Unter ihnen das neueste Schiff der Norwegian Cruise Line, die Norwegian Encore. Auf dem 333,5m langen und 41,45m breiten Schiff finden nicht nur 3998 Passagiere und 2100 Besatzungsmitglieder Platz, auf dem hinteren Oberdeck ist eine ganze Kart-Bahn aufgebaut, wo man, während das Schiff die Wellen durchpflügt, auf 450m langen Bahn dem jungen Michael Schuhmacher nacheifern kann. Das Schiff lag noch fast fertig im Dock und konnte dort in seiner ganzen Größe bewundert werden (Inzwischen hat das Schiff die 600m lange Halle der Werft verlassen und wartet außen auf seine Überführung in die Nordsee, die Anfang September stattfinden soll). Trotz der jetzt schon gewaltigen Ausmaße der Werfthallen platzt die Werft aus allen Nähten, eine Erweiterung ist deshalb schon im Plan und soll das Unternehmen für die Zukunft stärken.
(Foto: Schwimmendes Hochhaus)
Vor der Meyer-Werft
Nach der Werftbesichtigung schaute sich die Gruppe die Stadt Papenburg an, derer Ortskern sich malerisch um mehrere Kanäle gruppiert. Besonders beeindruckt war man von der überschwänglichen Blumenpracht, mit der Kanäle und Häuser geschmückt waren.
Eingecheckt wurde dann im Hotel Alte Werft, welches in den ehemaligen Fabrikationshallen der Meyer-Werft entstanden ist. Von dort aus ist man mit wenigen Schritten im Ortskern von Papenburg, was viele zu einem kleinen Abendspaziergang mit dem ein oder anderen Kaltgetränk nutzten.
(Foto:Blühendes Papenburg)
Der zweite Tag stand im Zeichen einer Schifffahrt auf dem Zwischenahner Meer. Da noch etwas Zeit war, bummelte man durch den wunderschönen Kurpark und traf dort auf ein bekanntes Ehepaar aus Langenberg. Der Bürgerbusvorsitzende Gerd Berker machte mit seiner Frau Ute gerade Station im Ort, wo man schon seit Jahren an einer traditionellen Familienfeier teilnimmt. Gerd Berker zeigte den Bürgervereinskollegen „sein Bad Zwischenahn“.
Die Rundreise über das Meer dauerte knapp eine Stunde, gerade genug Zeit um Kaffee und Kuchen zu genießen und sich die schöne Umgebung des Binnensees anzuschauen.
Am dritten Tag mussten dann zwar leider schon die Koffer gepackt werden, aber zum Glück stand noch eine interessante Stadtbesichtigung an. Oldenburg ist eine junge Universitätsstadt mit knapp 170.000 Einwohnern in der Nähe von Bremen und die Mitte des Oldenburger Landes. Erstaunt waren die Langenberger über die Vielzahl an kleinen, offensichtlich inhabergeführten Geschäften, die die Innenstadt prägten. Der Stadtführer erläuterte, dass das aller Orten zu beobachtende Geschäftssterben sich bisher noch nicht in Oldenburg bemerkbar mache, wozu sicher auch die Universitäten der Stadt beitrügen. Nicht wenige der Mitreisenden gaben zu, dass sie sich die Stadt nicht so schön vorgestellt hatten.
(Foto:Vor dem Oldenburger Schloss)
Montagabend gegen 19.00 Uhr traf man dann wieder in Langenberg ein. Einhellige Meinung: Die nächste Fahrt des Bürgervereins machen wir wieder mit.