Die Arbeitsgemeinschaft Velberter Bürgervereine besuchte vom 10.-12.Mai 2019 das Zentrum der Europäischen Union. Mit Hunau-Reisen ging es zum Pullmann-Hotel am Bahnhof Brüssel-Midi. Noch vor Bezug der Zimmer gab es eine Stadtrundfahrt, bei der vor allem die Gebäude der EU besichtigt werden konnten, die Arbeitsplatz sind für die über 50.000 Mitarbeiter der europäischen Einrichtungen. Aber auch die belgische Regierung, die beiden Landesteile Flamen und Wallonien, der König und die Stadt Brüssel residieren mit ihren Verwaltungen in der Hauptstadt. Imposant auch eines der Wahrzeichen der Stadt, das Atomium.
Nach Bezug der Zimmer stand ein Rundgang durch die Altstadt auf dem Programm. Klar, dass der Große Markt und selbstverständlich auch ein weiteres Wahrzeichen, das sog. Männeken Piss, besichtigt wurden. In einer Schokolateria erfuhren die ARGE-Reisenden eine Menge über die Herstellung der Köstlichkeit.
Am nächsten Tag ging es in die Schokoladenhauptstadt Brügge, wo ein Rundgang und eine Schiffahrt auf den Kanälen angegangen wurden. Wunderschön die alte Handelsstadt mit ihren verwinkelten Gassen und hochherrschaftlichen Häusern.
Der Abend war einem Besuch in einer kleinen Brauerei in Deussen gewidmet. Das Brauhaus „Sint Canarus“ befand sich in einer etwas größeren Garage, in der der Braumeister und Inhaber, „Dr. Canarus“, in launiger Art alle zu einem Rundgang aufforderte, der im Umrunden eines Tischekarrees bestand. Bei der anschließenden Bierprobe und einem von der ARGE gestifteten Essen in einer kleinen, der Brauerei angeschlossenen Schänke, ließen die Gäste den Tag ausklingen, bevor es zurück ins Hotel ging.
Antwerpen liegt ca. 60km von Brüssel entfernt an der Scheldemündung. Als Stadt der Diamanten bekannt lebt die Stadt heute hauptsächlich von ihrem Hafen. Nach einem Rundgang durch die Altstadt gab es noch einmal Gelegenheit, belgisches Bier zu probieren. Allerdings empfahl es sich nicht, alle über 300 im Bier Central angebotenen Biersorten wirklich zu überprüfen. Leider war es durch eine unvorhersehbare Demonstration mit mehreren hundert Teilnehmern nicht möglich, den alten Bahnhof zu besichtigen, der nach Meinung einiger der schönste Bahnhof Europas ist.
Gut gestärkt mit leckerem Essen und, so gewollt, gutem Bier ging es zurück nach Langenberg, wo man gegen 19 Uhr ankam.
Von dieser interessanten und kurzweiligen Reise werden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen noch lange erzählen.